"Politischer Aschermittwoch dahoam" am 26.02.2020

Veröffentlicht von SB am Feb 29 2020
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Zum „Politischen Aschermittwoch dahoam“ mit Fischessen, lud die Wählergemeinschaft CSU/MZG am 26. Februar ins Gasthaus „Zur Linde“ in Salching ein. Große Freude herrschte beim CSU-Vorsitzenden und Gemeinderatskandidaten Wolfgang Günthner über das volle Haus und den zahlreichen Besuch der überörtlichen Kreistagskandidaten. Besonders begrüßte er den amtierenden Landrat Josef Laumer und den ersten und zweiten Bürgermeister der Gemeinde Salching. 
 
Alfons Neumeier, 1. Bürgermeister der Gemeinde Salching, erklärte in seiner persönlichen Vorstellung , dass er gerne wieder die Geschicke der Gemeinde lenken will. Hierzu blickte er auf die ablaufende Legislaturperiode zurück und zeigte auf, welche Aktivitäten vor sechs Jahren von ihm versprochen waren und wie diese umgesetzt wurden. Die Gemeinde hat ein gesundes Wachstum entwickelt und der Gemeinderat die notwendige Infrastruktur geschaffen. [...]
 
Nun hatten über 15 anwesende Kreistagskandidaten der CSU und der Freien Wähler die Möglichkeit sich und Ihre politischen Vorstellungen zu präsentieren. Anschließend ergriff Landrat Laumer das Wort und zeigte das Geleisete und die Zukunftsprobleme des Landkreises auf. Für ihn sei wichtig, die regionale Identität, verbunden mit regionalen Betrieben, die verantwortungsvolle Arbeitsplätze vor Ort schaffen. Dies zeigt die aktuelle Arbeitsmarktkrise, ausgelöst von internationalen Konzernen, ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter und deren Familien. Bei mittelständischen Unternehmen, vor allem in Niederbayern, ist die Firma eine Familie und wichtig für die Gemeinden, die Steuergelder bleiben vor Ort, um die notwendigen Infrastrukturprobleme lösen zu können. Ebenso brach der Referent eine Lanze für die regionalen Pflegebetriebe und Sozialberufe. Es ist unmöglich, unseren Pflegenotstand nur mit ausländischen Kräften zu lösen. Für das Zusammenleben in den Gemeinden und im Landkreis, so führte Laumer weiter aus, ist das Ehrenamt in all seiner Vielfalt unverzichtbar. Nur so können wir, die uns vertraute Kulturlandschaft, in all ihrer Vielfalt, aufrechterhalten. In der nächsten Legislaturperiode müssen ÖPNV und Digitalisierung als vorrangiges Ziel erkannt und gelöst werden. Auch für ihn ist nachvollziehbar, was „Miteinander Zukunft Gestalten“ bedeutet. Damit schloss der amtierende Landrat sein Referat, nicht ohne den Hinweis, gerne auch der Landrat für die Zukunft zu sein und bat um seine Wiederwahl. 
 
Nun stellte Alfons Neumeier als amtierender Bürgermeister und Bürgermeisterkandidat von CSU /MZG sein Zukunftsprogramm Salching 2020 – 2026 vor. Der demografische Wandel und der Klimawandel fordern Visionen, um diese dann mit Plan und Strategie umzusetzen. An erster Stelle führte er an, dass ihm sehr viel daran liegt, ein seniorengerechtes Leben in der Gemeinde zu ermöglichen und zu fördern. Das könnte eventuell auch mit der Gründung eines Kommunalunternehmens geschehen. Nicht minder wichtig ist für die Gemeinde ein familienfreundliches Leben der Kinder und Jugendlichen in Salching. Die Mobilität steigern und den ÖPNV ausbauen muss zusammen mit der VG und dem Landratsamt vorangetrieben werden. Die aktuelle Situation ist mehr als unbefriedigend. Die Gemeinde ist gesund gewachsen und soll künftig ihre Attraktivität durch eine gemeinsam mit den Grundbesitzern sinnvolle Innenraumentwicklung nehmen und Leerstände beseitigen.
     In der Gäubodengemeinde Salching muss ein gutes Miteinander von Landwirtschaft und Bürgern eine Selbstverständlichkeit sein. Dies gehört durch diverse Fördermaßnahmen gestärkt. Neumeier kann sich gut vorstellen, einen Wochenmarkt für regionale Produkte im Dorfzentrum von Salching zu schaffen.
     Die bereits angestoßene Dorferneuerung Oberpiebing muss zu Ende geführt werden. Hier erwähnte Neumeier den geplanten Erdgasausbau für große Teile der Gemeinde. Grundvoraussetzung für die Arbeitsplatzsicherung in einer zukunftsorientierten Gemeinde ist die digitale Infrastruktur, also ohne weiße Flecken im Handynetz. Die Überprüfung der gemeindlichen Infrastruktur muss eine Selbstverständlichkeit werden. In diesem Rahmen sind größere, kostenintensive Baumaßnahmen, vor allem im Kanalnetz, erforderlich.
Salching hat in den letzten sechs Jahren sehr viel investiert. Alle Investitionen seien nachhaltig, werthaltig und zukunftsorientiert getätigt worden. Die Gemeinde ist trotz dieser sehr hohen Aufwendungen Schuldenfrei und dafür steht Neumeier auch in Zukunft.
     Abschließend bat er die Bürgerinnen und Bürger, ihm für weitere sechs Jahre das Vertrauen zu geben, um all die angedachten Aktivitäten zum Wohl der Gemeinde umsetzen zu können. In der überreichten Broschüre sind alle Wahlversprechen nachzulesen. 
Der Bürgermeister stellte fest, dass die Liste der CSU/MZG qualifizierte und in vielen Ehrenämtern tätige Gemeindebürger enthalte.
 
Im Anschluss bat nun Petra Grießbaum die Gemeinderatskandidaten sich persönlich vorzustellen. Die Kandidaten nahmen die Bitte gerne auf und präsentierten sich und ihre Ideen. 
 
Zu guter Letzt zeigte Alexander Rott, Gemeinderatskandidat, den Besuchern kurz auf, wie am 15. März zu wählen sei, um nicht ungültige Stimmzettel abzugeben. Hubert Meyer verwies noch auf die nächsten Termine der Wählergruppierung und bedankte sich als zweiter Vorsitzender der MZG für die Aufmerksamkeit und schloss mit der Bitte, vom Wahlrecht unbedingt Gebrauch zu machen. 
 
 

Zuletzt geändert am: Feb 29 2020 um 10:14 AM

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