Spitzenergebnisse eingefahren - MZG blickt auf Kommunal- und Bürgermeisterwahlen zurück - Vortrag

Veröffentlicht von SB am Oct 13 2021
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Salching.(jb) Coronabedingt hat sich die Wählergruppe MZG (Miteinander Zukunft gestalten) Salching, nach zweieinviertel Jahren, am Dienstagabend,  im Sportheim Salching, wieder zu ihrer Jahresversammlung getroffen. Dabei blickte die MZG-Vorsitzende und Zweite Bürgermeisterin Petra Grießbaum  noch einmal auf die Kommunal- und Bürgermeisterwahlen von 2020 zurück. Bürgermeister Alfons Neumeier zog eine positive Bilanz über die Arbeit im Gemeinderat und Denise Weigl stellte mit ihrem Vortrag „Gemeinsam Verantwortung übernehmen für unsere Umwelt“, den Klimawandel in den Mittelpunkt. [...]

Das Wahlergebnis von 85,17 Prozent für Bürgermeister Alfons Neumeier und zehn Sitze, von 15, für die MZG, die zusammen mit der CSU eine Listenverbindung bildete, wird man so schnell nicht vergessen, sagte Grießbaum. Leider kam die weitere Öffentlichkeitsarbeit wegen der Pandemie total zum Erliegen. Lediglich die abgeschmückten Christbäume, im Gemeindebereich, wurden wieder eingesammelt. Auch Kassier Gerhard Guggenthaler  zog über den Berichtszeitraum mit einem Kassenüberschuss von 94 Euro eine positive Bilanz. „Was vorher gesagt wurde, ist auch nachher eingehalten worden“, sagte Bürgermeister Alfons Neumeier in seinem Rückblick. „ Zur Zeit kommt es darauf an, dass wir mit den gesundheitlichen und sozialen Problemen, aufgrund Corona, auch das gesellschaftliche Problem in den Griff kriegen“, machte der Bürgermeister deutlich. Dabei spiele die Arbeit im Gemeinderat eine große Rolle, erläuterte Neumeier, der dabei die Themen Senioren in der Gemeinde, Kinder und Jugendliche ansprach. Aktuell gebe es da keine Probleme. Ebenso verhält es sich bei der Kita und der Grundschule in der Gemeinde. Speziell das Konzept der Kita Sankt Nikolaus sei bekanntlich spitzenmäßig. „Da ist das ausgegebene Geld gut angelegt“, ist Neumeier überzeugt. Im Zusammenhang mit der Mobilität verwies der Bürgermeister auf die seit September in den ILE-Gemeinden Aiterhofen, Salching und Leiblfing verkehrenden „Aitrachtal Bus“, immer dienstags und donnerstags. In Fahrt komme auch der Wohnraumbau in der Gemeinde. In Oberpiebing beispielsweise seien Bauanträge für 26 Wohneinheiten eingereicht. Auch die Dorferneuerung Oberpiebing werde weitergeführt. Betroffen sei zunächst der Straßenbereich von der Pfarrkirche zum Ortsausgang beim Schöfer-Hof. Die digitale Infrastruktur sei nach Neumeier relativ weit fortgeschritten. Die Weiterführung übernehme nun das Unternehmen R-KOM, mit Glasfaser bis ins Haus. Auch beim Mobilfunkausbau  werde versucht, eine bessere Anbindung zu bekommen. Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Feld- und Waldwege sei eine Lösung mit der Jagdgenossenschaft in Sicht. Im erweiterten Industriegebiet der Gemeinde seien dreiviertel der Fläche bereits verkauft. Beim Thema „Öffentliche Sicherheit“  würdigte der Bürgermeister die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in der Gemeinde, deren ehrenamtlicher Dienst nicht hoch genug eingeschätzt werden könne.


Denise Weigl lebt mit ihrer Familie (zwei Kinder, sechs und vier Jahre) seit 2017  in Salching und arbeitet im Bereich Controlling (Unternehmensführung). Im Rahmen der Jahresversammlung der MZG befasste sich Denise Weigl mit dem Thema „Gemeinsam Verantwortung übernehmen für unsere Umwelt.“ „Wenn Begriffe wie Klimakrise und Erderwärmung aufkommen und von notwendigen Einschnitten die Rede ist, fühlt es sich schnell nach Einschränkungen  an. Allgemeine Handlungsempfehlungen können ein Gefühl der Ohnmacht und der Bevormundung erzeugen“,  sagte die Referentin. Doch unser Planet habe Grenzen. Der Klimawandel sei eines von vielen großen Themen unserer Zeit. Der Vortrag solle Anregungen geben, wie im Einzelnen und als Gemeinschaft ein Beitrag in Richtung „Null Emissionen“ geleistet werden könne. Aus Sicht der Referentin sei die Krise gleichzeitig Chance zur bewussten Hinterfragung bestehender Handelsmuster und somit zur Veränderung. Ein nötiger Verzicht auf der einen Seite könne auf der anderen Seite einen Mehrwert  für den Einzelnen und die Gemeinschaft darstellen. Hierfür gab die Referentin Beispiele, die für weitere Ideen inspirieren sollten. So eröffnete beispielsweise der erweiterte Radweg von Salching aus in das nahe Straubing die Möglichkeit zum Pendeln mit dem Fahrrad. Der „Verzicht“ auf das Auto – soweit es in ländlicher Infrastruktur möglich ist – bewirke einen persönlichen Gewinn an Lebensqualität und –zeit. Zugleich würden merklich fossile Brennstoffe gespart. Mit jeder einfachen Radfahrt in die Gäubodenstadt könne man sich imaginär eine Trinkflasche Benzin zur Seite stellen. Nach dem Motto: „Wir können es schaffen, wenn wir gemeinsam Verantwortung übernehmen. Denise Weigl kommt gerne zu einem Vortrag. Zu erreichen ist sie unter d[dot]weigl2903[at]gmail[dot]com.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Denise Weigl bei ihrem Vortrag, rechts am Tisch Kassier Gerhard Guggenthaler, Bürgermeister Alfons Neumeier und (rechts) Vorsitzende Petra Grießbaum
  
 

Zuletzt geändert am: Oct 13 2021 um 9:14 PM

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