Wahlveranstaltung der CSU/MZG in Salching am 16.02.2020

Veröffentlicht von SB am Feb 26 2020
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Zur Wahlversammlung der CSU/MZG am Sonntagabend im Sportheim des SV Salching zeigte sich Petra Grießbaum, die Vorsitzende der Wählergemeinschaft „MZG“, in ihrer Begrüßung sehr erfreut über das große Interesse der Salchinger Bürgerinnen und Bürger. Neben vielen Kreistagskandidaten der CSU und der Freien Wähler war auch Tobias Beck, Landratskandidat der FW anwesend. In einem kurzen Statement stellte er sich und seine konkreten politischen Ziele  vor.

Alfons Neumeier, 1. Bürgermeister der Gemeinde Salching, erklärte in seiner persönlichen Vorstellung, dass er gerne wieder Bürgermeister der Gemeinde werden will. Hierzu blickte er auf die ablaufende Legislaturperiode zurück und zeigte auf, welche Aktivitäten vor sechs Jahren von ihm verspochen waren und wie diese umgesetzt wurden. [...] Er erläuterte die Dorferneuerung Salching und den Stand der Dorferneuerung Oberpiebing im Detail. Besonders stolz ist er hierbei auf die neu geschaffene offene Ganztagsschule und die Gemeindebücherei. Andere Gemeinden beneiden Salching um diese Einrichtungen. Auch die umfangreichen Erweiterungen in der Kita Oberpiebing zeigt die Nachhaltigkeit der Maßnahmen auf. Für die Lebensqualität der Bürger hat sicherlich auch der vor wenigen Wochen neu eröffnete Netto-Markt beigetragen, sowie die Bäckerei in der Ortsmitte, die mittlerweile von Vielen gut angenommen wird. Auch die kurzfristigen Probleme mit der Poststelle lösen sich in Bälde. Für die Attraktivität der Gesamtgemeinde ist das Ärztehaus nicht mehr wegzudenken. Die ökologischen Maßnahmen der Gemeinde wurde für den Bereich der Aitrachaue von hoher Stelle ausgezeichnet. Das kulturelle Leben ist in jeder Hinsicht äußerst vielfältig über den Jahreskreis verteilt. Dies beginnt mit dem Neujahrsempfang, über Bürgerball und Gemeindefest hin zum Gemeindebladl, den Salchinger Heften und dem archäologischen Ausstellungszimmer. Selbstverständlich wurden die örtlichen Vereine unterstützt, egal ob Jubiläum der Feuerwehr oder eine neue Bleibe für den Burschenverein. Neumeier konnte auch eine ansehnliche Liste der neuen kommunalen Einrichtungen, sowohl für die Gemeinde als auch zusammen mit der Verwaltungsgemeinschaft aufzeigen. Nach dieser Rückschau ist es Zeit, so Neumeier nach vorne zu sehen. Dazu stellte er sein Zukunftsprogramm Salching 2020 – 2026 vor.  Der demografische Wandel und der Klimawandel fordern Visionen, um diese dann mit Plan und Strategie umzusetzen. An erster Stelle führte er an, dass ihm sehr viel daran liegt ein seniorengerechtes Leben in der Gemeinde zu ermöglichen und zu fördern. Das könnte eventuell auch mit der Gründung eines Kommunalunternehmens geschehen. Nicht minder wichtig ist für die Gemeinde ein familienfreundliches Leben der Kinder und Jugendlichen in Salching. Die Mobilität steigern und den ÖPNV ausbauen muss zusammen mit der VG und dem Landratsamt vorangetrieben werden. Die aktuelle Situation ist mehr als unbefriedigend. Die Gemeinde ist gesund gewachsen und soll künftig seine Attraktivität durch eine gemeinsam mit den Grundbesitzern sinnvolle Innenraumentwicklung nehmen und Leerstände beseitigen. Dazu gehört auch ein zukunftsweisendes Angebot an Parkplätzen, eventuell verbunden mit Tiefgarage oder Parkhaus. Die bereits angestoßene Dorferneuerung Oberpiebing muss zu Ende geführt werden, Hier erwähnte Neumeier den geplanten Erdgasausbau für große Teile der Gemeinde. Grundvoraussetzung für die Arbeitsplatzsicherung in einer zukunftsorientierten Gemeinde ist die digitale Infrastruktur, also ohne weiße Löcher im Handynetz. Die Überprüfung der gemeindlichen Infrastruktur muss eine Selbstverständlichkeit werden. In diesem Rahmen sind größere, kostenintensive Baumaßnahmen, vor allem im Kanalnetz, erforderlich. Gerade in der derzeitigen Situation durch außergewöhnliche Witterungsereignisse sind Vorausschau und Planung der Abwassersituation elementar. In der Gäubodengemeinde Salching muss ein gutes Miteinander von Landwirtschaft und Bürgern eine Selbstverständlichkeit sein. Dies gehört durch diverse Fördermaßnahmen gestärkt. Wichtig in einem Unternehmen und dies ist mittlerweile die Gemeinde geworden, ist, dass Stärken gestärkt werden. Deshalb ist es unumgänglich, trotz aktuellen Erfolgen, weiter Arbeitsplätze direkt am Wohnort durch Gewerbe- und Industrieansiedlungen zu schaffen. Im Brandschutz ist die Gemeinde mit zwei Wehren gut aufgestellt. Diese müssen auch weiterhin die bestmögliche Unterstützung erfahren. Die CSU/MZG-Gemeinderäte haben immer ein Ohr am Bürger und setzen sich auch künftig für eine bedarfsgerechte Nahversorgung mit allen Kräften ein. Ein großes Feld seines Vortrags widmete Neumeier dem Umwelt-, Natur- und Klimaschutz vor Ort. Für eine traditionsbewusste Gemeinde, wie es Salching schon immer war, ist es eine Selbstverständlichkeit, das Ehrenamt zu unterstützen und die gewachsenen Traditionen und Vereine zu fördern. Ganz entscheidend für viele Maßnahmen ist die interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der ILE Gäuboden. Dies setzt natürlich eine bürgernahe, leistungsfähige und innovative Verwaltung voraus. 

Zum Ende seines Vortrags erklärte Neumeier, nun käme sein Lieblingsthema, nämlich die Finanzen der Gemeinde. Salching hat in den letzten sechs Jahren sehr viel investieret. Alle Investitionen seien nachhaltig, werthaltig und zukunftsorientiert getätigt worden. Die Gemeinde ist trotz dieser sehr hohen Aufwendungen Schuldenfrei und dafür steht Neumeier auch in Zukunft. Abschließend bat er die Bürgerinnen und Bürger, ihm für weitere sechs Jahre das Vertrauen zu geben, um all die angedachten Aktivitäten zum Wohle der Gemeinde umsetzen zu können. 

Im Anschluss bat nun Petra Grießbaum die Gemeinderatskandidaten der CSU/MZG sich persönlich vorzustellen. Am Ende der Veranstaltung hatten noch die Kreistagskandidaten der CSU und der Freien Wähler die Möglichkeit, sich und ihre Vorstellungen den Anwesenden zu vermitteln. 

Das Schlusswort war dem CSU-Vorsitzenden und Gemeinderatskandidaten Wolfgang Günthner vorbehalten. Er erinnerte an die Veranstaltungen am 21. Februar unter dem Motto „Stammtisch bei Eich – Red ma miteinander“ und am 26. 2., Politischer Aschermittwoch mit Fischessen im Gasthaus „Zur Linde“ und bat um rege Teilnahme. Auch er bedankte sich für den zahlreichen Besuch, bat um die Stimmen für CSU/MZG und äußerten einen letzten Wunsch: Bitte geht alle zur Wahl.“

 

Zuletzt geändert am: Feb 26 2020 um 9:12 AM

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